MoneyMuseum's Podcast (3-5 Minuten Dauer)

Recht und Gerechtigkeit - ein Widerspruch?

March 19, 2024 Jurg Conzett
Recht und Gerechtigkeit - ein Widerspruch?
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Recht und Gerechtigkeit - ein Widerspruch?
Mar 19, 2024
Jurg Conzett

Recht und Gerechtigkeit im Wandel der Zeit
Mittelalter und Antike: 

Zunächst beleuchten wir mittelalterliche und antike Rechtssysteme. Beispielsweise bot das römische Bürgerrecht Privilegien, wie Schutz vor Folter. Im Gegensatz dazu standen die Gewohnheitsrechte des Sachsenspiegels im Mittelalter. Interessant ist, wie sich das individuelle Verständnis von Gerechtigkeit manifestiert, wie in der Geschichte von König Ödipus — ein Konzept, das sich deutlich von der heutigen Auffassung unterscheidet.

Sechszehntes Jahrhundert bis Aufklärung: 

Der Fall des Hans Kohlhase im sechszehnten Jahrhundert illustriert den menschlichen Drang nach "persönlicher" Gerechtigkeit. Weiterhin sehen wir im achtzehnten Jahrhundert, wie die Aufklärung und Autoren wie Montesquieu mit der Idee der Gewaltenteilung den Grundstein für moderne Rechtssysteme legen.

Neuere Zeit: 

Napoleons Code Civil symbolisiert die Verankerung der Gleichheit vor dem Gesetz. 

Ein Bericht über einen Diebstahl im Berliner Schloss zeigt, wie die Bestrafung von Tätern im achtzehnten Jahrhundert eine Entwicklung durchlaufen, von physischer Bestrafung hin zu Konzepten der Resozialisierung.

Fazit: Die Reise durch die Geschichte des Rechts zeigt, dass Gerechtigkeit ein dynamisches Konzept ist, das sich ständig verändert. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich unsere heutigen Vorstellungen in Zukunft formen werden.

Show Notes

Recht und Gerechtigkeit im Wandel der Zeit
Mittelalter und Antike: 

Zunächst beleuchten wir mittelalterliche und antike Rechtssysteme. Beispielsweise bot das römische Bürgerrecht Privilegien, wie Schutz vor Folter. Im Gegensatz dazu standen die Gewohnheitsrechte des Sachsenspiegels im Mittelalter. Interessant ist, wie sich das individuelle Verständnis von Gerechtigkeit manifestiert, wie in der Geschichte von König Ödipus — ein Konzept, das sich deutlich von der heutigen Auffassung unterscheidet.

Sechszehntes Jahrhundert bis Aufklärung: 

Der Fall des Hans Kohlhase im sechszehnten Jahrhundert illustriert den menschlichen Drang nach "persönlicher" Gerechtigkeit. Weiterhin sehen wir im achtzehnten Jahrhundert, wie die Aufklärung und Autoren wie Montesquieu mit der Idee der Gewaltenteilung den Grundstein für moderne Rechtssysteme legen.

Neuere Zeit: 

Napoleons Code Civil symbolisiert die Verankerung der Gleichheit vor dem Gesetz. 

Ein Bericht über einen Diebstahl im Berliner Schloss zeigt, wie die Bestrafung von Tätern im achtzehnten Jahrhundert eine Entwicklung durchlaufen, von physischer Bestrafung hin zu Konzepten der Resozialisierung.

Fazit: Die Reise durch die Geschichte des Rechts zeigt, dass Gerechtigkeit ein dynamisches Konzept ist, das sich ständig verändert. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich unsere heutigen Vorstellungen in Zukunft formen werden.