MoneyMuseum's Podcast (3-5 Minuten Dauer)

Geld und Wert - Geldwert

May 17, 2024 Jurg Conzett
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Geld und Wert - Geldwert
May 17, 2024
Jurg Conzett

Entdecken Sie gemeinsam mit unserem Experten, einem renommierten Wirtschaftswissenschaftler, das Mysterium des Geldwertes und warum Ihre Seife mehr ist als nur Schaum. Wir enthüllen die verborgenen Mechanismen, die bestimmen, was es wirklich bedeutet, wenn wir mit Geld Waren erwerben und wie sich der Wert von Objekten durch den gezahlten Betrag manifestiert. Hören Sie zu und erfahren Sie, wie der Wert einer Ware nicht nur in dem Betrag besteht, den wir dafür bezahlen, sondern auch in der Fähigkeit des Geldes, als universelles Äquivalent zu fungieren.

Unser Gespräch führt Sie durch die faszinierende Welt, in der Geld seine Identität als Wertträger verliert, um eben jene zu bewahren – ein Paradox, das den Kopf zum Rauchen bringt. Der Gast gibt uns Einblicke, wie der Wert von Geld untrennbar mit der wirtschaftlichen Gesundheit einer Gesellschaft verknüpft ist und warum ein Handtuch mehr sein kann als nur ein Mittel zum Trocknen. Lassen Sie sich von der komplexen Idee der Wertform fesseln und verstehen Sie, wie Wert eine selbstbestehende Größe ist, die im Alltag oft unsichtbar bleibt. Verpassen Sie nicht diese Episode, die Sie dazu anregen wird, den täglichen Austausch von Geld und Waren aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten.

Show Notes Transcript

Entdecken Sie gemeinsam mit unserem Experten, einem renommierten Wirtschaftswissenschaftler, das Mysterium des Geldwertes und warum Ihre Seife mehr ist als nur Schaum. Wir enthüllen die verborgenen Mechanismen, die bestimmen, was es wirklich bedeutet, wenn wir mit Geld Waren erwerben und wie sich der Wert von Objekten durch den gezahlten Betrag manifestiert. Hören Sie zu und erfahren Sie, wie der Wert einer Ware nicht nur in dem Betrag besteht, den wir dafür bezahlen, sondern auch in der Fähigkeit des Geldes, als universelles Äquivalent zu fungieren.

Unser Gespräch führt Sie durch die faszinierende Welt, in der Geld seine Identität als Wertträger verliert, um eben jene zu bewahren – ein Paradox, das den Kopf zum Rauchen bringt. Der Gast gibt uns Einblicke, wie der Wert von Geld untrennbar mit der wirtschaftlichen Gesundheit einer Gesellschaft verknüpft ist und warum ein Handtuch mehr sein kann als nur ein Mittel zum Trocknen. Lassen Sie sich von der komplexen Idee der Wertform fesseln und verstehen Sie, wie Wert eine selbstbestehende Größe ist, die im Alltag oft unsichtbar bleibt. Verpassen Sie nicht diese Episode, die Sie dazu anregen wird, den täglichen Austausch von Geld und Waren aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten.

Speaker 1:

Wenn wir etwas mit Geld kaufen, bedeutet das, dass wir den Wert der gekauften Sache mit dem Wert bezahlen, den die gezahlte Geldsumme darstellt. Wir bezahlen dabei also einen Wert mit einem Wert. Geldsumme und Ware wechseln ihre Eigentümer bei einem Kauf als Werte, und zwar als gleich große Werte, als Äquivalente. Wenn wir eine Geldsumme von 24 in irgendeiner Währung für eine Ware bezahlen müssen, dann hat die Ware insofern selbst einen Wert von 24. Der Wert einer Ware bemisst sich in dem Wert, der in Geld für sie zu zahlen ist, und wir können sagen, eine Geldsumme ist der Wert, den eine Ware hat. Wert besteht also immer als Geld und in Ware, den eine Ware hat. Wert besteht also immer als Geld und in Ware. Zugleich aber besteht Wert als Geld auf eine entschieden andere Weise als Wert in Ware.

Speaker 1:

Waren werden nach ihrem Kauf zumeist nur als das verwendet, was sie sind als Seife, als Handtuch, als Fahrrad und werden entweder gar nicht mehr oder nur wenige Male wieder verkauft. Sobald Waren jedoch absehbar nicht mehr zum Verkauf stehen, endet auch ihr Dasein als Wert, weil damit ihr Bezug auf Geld endet. Solange sie auch nach einem Kauf als Güter fortbestehen, lässt sich unter Umständen weiterhin eine Geldsumme schätzen, die sie als Wert haben könnten. In aller Regel jedoch hören Waren früher oder später auf, als wert zu gelten. Dagegen muss jede Summe Geld fortwährend auch wert bleiben, um weiterhin Geld zu sein, eben weil Geld wert ist.

Speaker 1:

Geld, das aufhören würde, wert zu sein und mit dem sich also nichts mehr kaufen ließe, wäre kein Geld mehr. Da Geld anders als Waren in nichts als Wert besteht, nämlich in der Macht, in einem Kauf gegen Waren getauscht zu werden, bleibt von Geld ohne Wert nichts übrig, anders als B den Waren, die ohne Wert noch immer Seife, handtuch oder Fahrrad sind. Bei Geld bedeutet Wertverlust notwendig den Verlust von Geld selbst. Wie sicher allerdings Geld der Wert bleibt, der es jeweils bis dahin gewesen ist, ob es gar mehr wert wird oder ob ihm Wertverlust droht, hängt von nicht weniger ab als dem Geschäftsgang einer gesamten kapitalistischen Wirtschaft.

Speaker 1:

Wert wird als eine Größe gedacht, die in nichts sonst als in eben dieser Größe besteht. Dies ist die Wertform. Wenn Waren einen Wert von 24 haben, dann finden sich diese 24 auf keine Weise in den Waren selbst. Da Wert jeder nur denkbaren Art von Ware als dasselbe eine zukommen soll, nämlich als Wert in verschiedener Größe, kann Wert selbst keine der unterschiedlichen Eigenschaften aufweisen und ist ja nicht qualitativ, sondern allein quantitativ bestimmt. Wert ist eine reine Größe oder reine Zahl, und als diese reine Zahl soll Wert den Waren ja auch nur deshalb zukommen, weil sie alle gegen den Wert einer geldsumme zu kaufen sind. Eine geldsumme aber besteht ebenfalls nur als reine zahl zb 24 da sie wiederum in nichts besteht, als dass sich mit ihr ware im wert von derselben größe kaufen lässt. Der wert, der geld ist und den waren haben, bleibt diesen deshalb so äußerlich wie das geld, um das sie zu kaufen sind. Der Wert einer Ware ist eine Geldsumme, die jemand bereit sein muss, für sie zu zahlen, damit diese Summe auch wirklich als ihr Wert gelten kann.