MoneyMuseum's Podcast (5 Min.)

Im Takt des Geldes, von Eske Bockelmann

Jurg Conzett
Entdecken Sie mit uns und dem renommierten Forscher Eske Bockelmann, wie das Aufkommen der Marktwirtschaft und die Allgegenwart des Geldes seit dem 15. Jahrhundert unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung von Zeit und Rhythmus revolutioniert haben. Dieses Wissen offenbart, wie tiefgreifend Geld unsere Kultur und das individuelle Denken beeinflusst hat, und wirft Licht auf die Bedeutung, die es für die Gestaltung der modernen Gesellschaft spielte. Wir spüren der Frage nach, inwiefern die zunehmende Kommerzialisierung und der Erwerb von Gütern gegen Geld zu einer Umwälzung der europäischen Gesellschaft führte – einer Entwicklung, die bis heute prägend ist.

Können wir uns von den Fesseln des Geldzwanges befreien? Eske Bockelmann diskutiert mit uns, ob wir weiterhin zulassen, dass monetäre Zwänge unsere Entscheidungen bestimmen, oder ob wir nach neuen Wegen suchen sollten. Wir beleuchten, welchen Einfluss die gegenwärtige Finanzkrise als Symptom einer größeren Herausforderung hat und erkunden, wie wir uns von überholten Denkmustern lösen können, die Geld und Profit in den Mittelpunkt stellen. Die Erkenntnisse aus diesem Gespräch zeigen uns, wie wichtig es ist, uns der tiefen Verwurzelung des Geldes in unserem Bewusstsein und unseren Zukunftsplänen bewusst zu sein, um echte Alternativen für eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen.
Speaker 1:

Im Takt des Geldes von Eske Bockelmann. Wir verfolgen den Wandel auf den Handelsmärkten nach 1500 und die Änderung im Rhythmusempfinden Anfang des 17. Jahrhunderts. Die europäische Welt erlebt zu Beginn des 16. Jahrhunderts einen gewaltigen Wandel. Lebhafte Märkte entstehen und schließen sich zum ersten Mal in der Geschichte zu einem einzigen länderübergreifenden Markt zusammen. Es ist die Geburt der Marktwirtschaft. Geld wird allgegenwärtig. Darauf gründet sich der Kapitalismus. Es ist die Genese des modernen Geldes, das mental geworden ist. Dies beeinflusst unser Bewusstsein und unsere Rhythmuswahrnehmung. Doch worauf gründen das neue Bewusstsein und der neue Rhythmus? Es ist das Geld. So lautet die These von Eske Bockelmann. Die Implikationen für unsere Zeit sind enorm. Aber schauen wir der Reihe nach Lissabon, antwerpen oder Venedig. Auf den Märkten im Europa des 16. Jahrhunderts ist was los. Vorbei ist die Zeit der kleinen Pfennige. Große Silbertaler werden geprägt, denn groß ist der Wandel, den die europäische Welt jetzt durchlebt. Eine Welt, die bis anhin vor allem ländlich war, sieht nun Städte an Bedeutung gewinnen, lebhafte Märkte entstehen, und das heißt jetzt mehr, als dass Märkte abgehalten werden, wo die Leute zusammenkommen, handeln und verhandeln, ihre Waren zusammentragen und sie einander verkaufen. Diese Märkte und viele andere Gelegenheiten, wo es etwas zu kaufen gibt. Jetzt schließen sie sich zum ersten Mal zu einem Markt zusammen. Sie werden Teil eines landübergreifenden Marktgeschehens. Jetzt in dieser Zeit erst entsteht das, was wir als Marktwirtschaft kennen, und plötzlich ist das Geld allgegenwärtig. Jetzt in dieser Zeit erst entsteht das, was wir als Marktwirtschaft kennen, und plötzlich ist das Geld allgegenwärtig. Markt und Handel fordern seinen ständigen Gebrauch.

Speaker 1:

Dinge des täglichen Bedarfs gibt es mehr und mehr nur noch gegen Geld. Man muss sie jetzt kaufen und bekommt sie auf keine andere Weise mehr als für Geld. Also braucht auch jeder allenthalben Geld, um sie kaufen zu können. Und mit der Vielzahl der Gelegenheiten, bei denen jetzt Geld gebraucht wird, damit man etwas bekommt, wächst auch die Vielzahl der Dinge, die es mit einem Mal zu kaufen gibt. Immer mehr Dinge bekommt man nun für Geld. Vielerlei Waren wandern jetzt in die Läden, die dort vorher unbekannt, ja undenkbar waren.

Speaker 1:

In dieser Zeit also beginnt das Geld erst so zu wirken, wie wir es kennen. Jetzt erst beginnt die Versorgung mit Gütern hauptsächlich über Geld zu erfolgen. Jetzt erst beginnt das Geld, die Gesellschaft so zu durchdringen, wie wir es heute kennen, nur dass dies heute natürlich noch sehr viel weiter gediehen ist als in jenen frühen Zeiten. Doch schon diese frühen Zeiten bedeuten für das damalige Europa eine ungeheure Umwälzung. Wie der Aufbruch in eine neue Welt erfassen sie jeden Bereich des Lebens, die einstmals von der Obrigkeit vorgegebene Werteskala verändert sich.

Speaker 1:

Die Wahrnehmung der Werte selbst wird eine andere. Die Menschen befreien sich aus der bis dahin herrschenden Ordnung, oder anders gesagt, sie fallen aus einer nunmehr vergehenden Ordnung heraus. Die Einheit der Kirche zerbricht. Eine tiefe Krise erfasst die Gemeinschaft. 100 Jahre Bürgerkrieg sind die Folge, und mit diesem grundstürzenden Wandel musste sich auch das Denken grundsätzlich verändern. Es entsteht ein neues Bewusstsein. Und mehr noch, Die Veränderung im Denken greift noch tiefer, sehr viel tiefer. Sie vollzieht sich bis hinein ins Unbewusste, bis in die tiefsten Bereiche unserer unwillkürlichen Gefühle.

Speaker 1:

Wie lässt sich das feststellen? Wie können wir das erkennen? In seinen Forschungen hat Eske Bockelmann eine erstaunliche Entdeckung gemacht Die moderne Rolle des Geldes wirkt sich aus bis in einen Bereich, in dem wir völlig unwillkürlich reagieren, nämlich bis hinein in die Rhythmuswahrnehmung. Das moderne Geld bestimmt darüber, was wir als Rhythmus wahrnehmen.

Speaker 1:

Der Taktrhythmus hat seinen Ursprung darin, dass wir alltäglich mit Geld umgehen müssen, also etwas, das für die Menschen im Europa des 16. Jahrhunderts historisch zum ersten Mal Wirklichkeit wurde. Aber was heißt das Taktrhythmus? Das meiste, was wir hören, empfinden wir nicht als rhythmisch. Es ruft in uns nicht die Empfindung hervor, dass da etwas rhythmisch wäre. Rhythmus ist es aber, wenn Folgendes auftritt Erstens es gibt eine Art Schlag, der allem zugrunde liegt.

Speaker 1:

Zweitens dieser Schlag gibt Einheiten gleicher Dauer vor. Drittens, und das ist etwas, was uns nicht so schnell auffällt, aber für unseren Rhythmus wichtig ist diese Einheiten bilden immer Gruppen von Zweien, also 1, 2, 1, 2, 1, 2,-1-2, oder aber Gruppen von Potenzen der Zwei, also Gruppen von vier Einheiten oder acht Einheiten. Und so sei es. Wenn wir also etwas hören, empfinden wir es genau dann als rhythmisch, wenn es diesen Gesetzmäßigkeiten des Taktrhythmus gehorcht. Wir brauchen dazu nicht einmal ein Schlagzeug, das den Schlag extra laut markiert.

Speaker 1:

Ein Bachmusikstück, von der Querflöte gespielt, hören wir ebenfalls taktrhythmisch. Auch hier sind Takteinheiten von gleicher Dauer und gruppieren sich in 1-2-1-2, aber auch Vierergruppen, 1-2-3-4, 1-2-3-4 oder Achtergruppen. Das geht wunderbar, denn bis jetzt haben wir uns schön an die Logik unserer Rhythmuswahrnehmung gehalten, und wenn wir das tun, spielt unser Ohr eben mit. Doch was das wirklich bedeutet, merken wir erst, wenn wir dieser Logik einmal nicht folgen. Eine Fünfergruppe beispielsweise zu erfassen, fällt uns schwer. Sie ist für uns irgendwie nicht natürlich und geht uns offenbar nicht richtig ins Ohr.

Speaker 1:

Die Töne sind die gleichen wie vorher auch, aber ob etwas für uns rhythmisch klingt, darüber entscheidet offenbar nicht der Klang, sondern darüber entscheidet etwas in uns, eine Art Reflex in unserer Wahrnehmung, eine Leistung, die so unwillkürlich aktiv ist, dass wir nichts von ihr merken, nichts außer ihrer Wirkung, einer sehr bedeutungsvollen Wirkung, nämlich dass uns da etwas als rhythmisch ins Ohr geht. Diese unwillkürliche Leistung, die unser Wahrnehmungsapparat erbringt, ordnet das, was wir wahrnehmen, sie prägt es und sie verändert es. Hören Sie genau zu Tick-Tack, tick-tack, tick-tack. Obwohl die einzelnen Ticks für sich genommen immer genau gleich klingen, hören wir sie unwillkürlich als ein Hin und Her Tick-Tack, tick-tack. Hören Sie nochmal hin. Wir hören das Ticken in Gruppen aus je zwei Ticks 1-2, 1 die Dauer von einem Tick zum nächsten als gleichwertige Einheiten. 2. Sie hebt eine Einheit hervor gegenüber der anderen, betont gegen, nicht betont Tick-Tack 1, 2. 3. Indem sie die beiden Einheiten aber gegeneinander unterscheidet, nimmt sie gleichzeitig deren Verbindung vor.

Speaker 1:

Jeweils, zwei dieser Einheiten werden zu einer Gruppe verbunden. So war es schon immer, und so wird es immer sein. Davon sind wir fest überzeugt. Aber genau hier wird die Sache interessant, denn dieser Glaube täuscht.

Speaker 1:

Erst gegen Ende des 6.10. Jahrhunderts beginnen die Menschen, das Gleiche als rhythmisch zu empfinden, was auch für uns heute rhythmisch ist Taktrhythmus. Vorher haben die Menschen natürlich auch Rhythmus empfunden, aber der gehorchte zu allen Zeiten einer ganz anderen Rhythmik, einer, die sich ganz und gar nicht nach den Gesetzmäßigkeiten des Taktrhythmus richtete. Fassen wir also zusammen Taktrhythmus also. Unseren Rhythmus hat es nicht schon immer gegeben, sondern er entsteht erst historisch. Er ist also historisch bedingt. Diese historischen Bedingungen haben sich damals im 16. Jahrhundert zum ersten Mal ergeben, aber sie gelten seit damals bis heute.

Speaker 1:

Der Taktrhythmus wird durch einen unwillkürlichen Reflex in uns bewirkt. Dieser Reflex wird durch historische Bedingungen in uns Menschen hervorgerufen, und das ist doch etwas sehr Erstaunliches. Ein Reflex, der historisch bedingt wird. Aber welche historischen Bedingungen sind das? Was ist in jener Zeit so grundlegend neu? Was kann es sein, dass uns Menschen seitdem so unwillkürlich diese Leistung des 1-2-1-2 abverlangt? Die Antwort ist so einfach wie verblüffend.

Speaker 1:

Genaue Überlegung führt tatsächlich dazu, dass es das Geld sein muss, das jenen Reflex in uns hervorruft, geld als die Alltäglichkeit, die es wohlgemerkt für die Menschen im 16. Jahrhundert erst zu werden beginnt. Aber was ist das Alltägliche am Geld? Dass wir etwas damit kaufen, dass etwas etwas kostet. Jeder Kauf ist zugleich Kauf und Verkauf.

Speaker 1:

Geld gegen Ware, ware gegen Geld. Wir haben es also nie nur mit Geld zu tun, sondern immer mit Geld und etwas anderem. Das stellt sich zunächst so dar, dass Geld auf der einen Seite und irgendetwas Schönes oder Nützliches, also das Gut, auf der anderen Seite. Wenn nun dieses Gut gekauft und verkauft werden soll, dann wird es zur Ware, es stehen sich Geld und Ware gegenüber. Als Ware hat das Gut seinen Preis, bekommt somit für den Tauschvorgang des Kaufens einen Tauschwert, der sich in Geld bemisst.

Speaker 1:

Dieser Wert gehört zu der Ware, aber er sie nicht. Er selbst besteht ganz und gar aus nichts, folgt ihr aber wie ein Schatten. Genauso beim Geld. Der Geldschein steht für eine Menge an Wert, aber er ist dieser Wert nicht selbst. Der Wert besteht auch hier aus. Yis hat aber eine entscheidende Funktion Er kann beim Kauf als Tauschwert gegen Tauschwert eintreten, und dann ist die Ware natürlich so viel wert, wie sie kostet, also so viel, wie wir Geld dafür zahlen müssen.

Speaker 1:

Wir messen ihr so viel an Wert zu, wie das Geld hat, dass wir für sie hinlegen, dass wir für sie überweisen oder uns für sie abbuchen lassen. Das heißt, wir verbinden Geld und Ware erst, indem wir auf beiden Seiten eine entsprechende Werteinheit ansetzen, die Einheit Wert auf der einen Seite entsetzen. Die Einheit Wert auf der einen Seite entspricht der Einheit Wert auf der anderen Seite. Ich weiß also, es gibt diesen Wert, der im Geldschein und in der Ware mit drin steckt. Trotzdem sind ja beide nicht einfach da und sichtbar.

Speaker 1:

Wir müssen diese seltsame Verbindung zwischen Ware und Geld in unserem Denken knüpfen, sie hinzudenken, die Verhältnisse, also eine Welt, in der wir das mit dem Geld schon eingerichtet vorfinden, sind es, die uns dazu erziehen und die uns Erwachsene schon dazu erzogen haben, eine Welt, in der wir das meiste, was wir so fürs Leben brauchen, nur kaufen können, also nur für Geld bekommen. Wir müssen diese Verbindung und die zwei Einheiten dieses seltsamen Dings wert also kennen und denken, und das ständig, andauernd, täglich, ohne groß darüber zu reflektieren. Wir müssen sie unwillkürlich denken. Und damit haben wir in diesem einfachen und für uns so alltäglichen Vorgang des Kaufens und Verkaufens folgende Leistung entdeckt, die unser Denkapparat hier zu erbringen hat. Erstens wir denken je einander entsprechende Einheiten, reine Einheiten, die selber aus gar nichts bestehen.

Speaker 1:

Zweitens wir denken diese Einheiten, indem wir immer wieder genau zwei von ihnen verbinden. Das ist aber doch genau das, was wir als den taktrhythmischen Reflex in uns festgestellt hatten Wir bilden jeweils gleichwertige Einheiten und verbinden immer genau zwei davon zu einer Gruppe. Am Geld übt unser Denken unbemerkt also genau die Leistung ein, die es hier auch beim Rhythmus anwendet. Geld und Rhythmus, zwei Gebiete, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihr Abstand scheint unendlich groß, aber es ist dieselbe Denkleistung. Wir übertragen sie nur unwillkürlich auf ein Gebiet, wo wir sie nicht mehr wiedererkennen. Aber weshalb fühlt sich diese unwillkürliche Denkleistung beim Rhythmus oder genauer in unserer Rhythmuswahrnehmung so sehr zu Hause.

Speaker 1:

Beim Takthören bilden wir Einheiten genauer Zeiteinheiten und verbinden sie dort zu Gruppen. Wir nehmen dabei nicht die Töne als diese Einheiten wahr, sondern die Abstände der Taktschläge, innerhalb deren sich die Töne bewegen. Als Einheiten bestehen die Taktschläge bloß aus Zeit, aus reiner leerer Zeit Und Zeit. Zeit ist Geld. Das sagt man nicht ohne Grund.

Speaker 1:

Zwischen Geld und Zeit besteht eine tiefe Affinität und eine Formverwandtschaft, und diese Formverwandtschaft der leeren Werteinheiten hier und der leeren Zeiteinheiten dort ist ohne Zweifel der Grund, weshalb jene Leistung auch bei unserer Rhythmuswahrnehmung wirksam wird. Man kann diese unwillkürliche Denkleistung also nicht auf ihr angestammtes Gebiet Geldware beschränken, denn dieses Gebiet selbst kennt keine Beschränkung. Die Bindung von Wert an Ware kennt Beschränkung nicht. Also kennt unsere Denkleistung auch keine Beschränkung darin, diese Einheit wert an Dinge oder Gedanken irgendwelcher Art zu heften. Diese Leistung kann also gar nicht anders als über den Bereich des Kaufens und Verkaufens hinausschießen. Sie muss ausgreifen auf andere Gebiete. Nur eines davon ist unsere Rhythmuswahrnehmung.

Speaker 1:

Geld regiert die Welt, es durchherrscht die Welt. Wir kennen unzählige seiner sichtbaren Folgen, vom Reichtum, den es so manchem bringt, bis zum Dioxin im Essen, weil sich damit Geld machen lässt, der Ölkatastrophe, weil es zu teuer wäre, eine Bohrplattform ordentlich zu warten, oder bis zum gefährlichen Klimawandel, weil die Wirtschaft funktionieren muss. Aber wir sollten uns auch klar darüber sein, wie weit die unsichtbaren Folgen des Geldes reichen, wie weit und wie tief. Der Rhythmus ist ein Gebiet, das uns die Tiefe dieser Wirkung zeigt. Ihre immense Reichweite ließe sich noch auf anderen Gebieten zeigen, und daher sollten wir unbedingt versuchen, klar genug zu erkennen, wie sehr wir, wenn wir denken, in Formen des Geldes denken, wollen wir, dass es auch unser Inneres durchherrscht, oder vermögen wir uns überhaupt davon zu lösen?

Speaker 1:

Es sind die Menschen, die den äußeren Zwang des Geldes eingerichtet haben, durch nichts sonst auf ihn verpflichtet als durch sich selbst, aber sie haben ihn zudem eingerichtet, was ihre Welt im Innersten zusammenhält. Wir müssen uns darüber klar sein, wie tief in uns und in allem, was wir überlegen, das Geld steckt, und so müssen wir glauben, nicht, wir hätten mehr über ihn, sondern er allein über uns zu entscheiden Können wir wollen, dass der Geldzwang entscheidet? Wollen wir es dulden? Auch heute, nach 500 Jahren europäischer Geschichte, finden wir uns in einer umfassenden Krise wieder. Es ist eine Finanzkrise, ja, und das heißt eine Biaumsbelange geht.

Speaker 1:

Da bieten Staaten all ihre Macht auf, damit es dabei bleibt. Eine große, eine sehr große Macht, doch was, wenn sie eines Tages nicht mehr ausreicht, wenn die Macht auf der anderen Seite doch noch größer ist. Wir werden uns fragen müssen nein, wir müssen uns jetzt fragen was wollen wir dem entgegensetzen? oder besser was wollen wir an dessen Stelle setzen? Wie auch immer die Antwort darauf lauten mag, müssen wir uns darüber klar werden, wie tief in uns und in allem, was wir überlegen, genau das steckt, womit es anders werden soll, nämlich das Geld und die Denkleistung, die es uns abverlangt.