MoneyMuseum's Podcast (3-5 Minuten Dauer)

Staatsmacht und Geldpolitik: Ein historischer Blick auf Corona und Wirtschaft

May 23, 2024 Jurg Conzett

Die Maßnahmen gegen die Pandemie stoßen auf Widerstand. Menschen in demokratischen Staaten sind empört und fragen sich, ob Staaten das dürfen. Ja, das dürfen sie.

Der souveräne Staat, entstanden in der europäischen Neuzeit, hat volle Kontrolle über sein Volk. Er kann alle möglichen Vorgaben machen, sogar Menschen in den Tod schicken, wenn es in seinem Interesse liegt. In Corona-Zeiten sehen wir Staaten Maßnahmen verhängen, die die Wirtschaft einschränken und Gewinne reduzieren. Trotzdem schaffen sie neues Geld, obwohl solche Summen sonst ein Argument gegen Maßnahmen wären, etwa im Umweltschutz.

Warum kann das, was jetzt bei Corona möglich ist, nicht auch beim Klimaschutz angewendet werden? Die Klimakrise bedroht das Leben auf der Erde mehr als Corona. Die Maßnahmen gegen Corona sollen die Wirtschaft schnell wiederbeleben. Der Staat bleibt abhängig von wirtschaftlichen Gewinnen, was den eigentlichen Widerstand erfordert.

Die Corona-Maßnahmen schmälern Gewinne, auf die die Wirtschaft angewiesen ist. Fehlen diese Gewinne, springen die Staaten ein und schaffen neues Geld, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Dieser Prozess unterscheidet sich nicht von üblichen Geldschöpfungsverfahren und zeigt sich in der Corona-Situation besonders deutlich.

Staaten schaffen Geld aus dem Nichts, ohne auf Guthaben oder Sicherheiten wie Gold oder Grundstücke zurückzugreifen. Die einzige Sicherheit ist die Hoffnung, dass dieses Geld künftig Gewinne ermöglicht.

Die derzeit geschaffenen Geldsummen sollen künftige Wirtschaftswachstumschancen sichern. Geld wird immer mit dem Ziel geschöpft, Wachstum anzustoßen, besonders jetzt in der Krise. Die Macht der Staaten liegt darin, diese Spekulation zu ermöglichen, nicht aber darin, ob sich diese Hoffnung auf Gewinne erfüllt.

Corona zieht derzeit alles Interesse auf sich, sodass andere wichtige Themen kaum Beachtung finden. Die Maßnahmen gegen das Virus schaffen eine außergewöhnliche Situation, die vieles klarer zeigt, insbesondere die Funktionsweise unserer Wirtschaft.

Die Wirtschaft ändert sich nicht durch Corona, aber die Maßnahmen verdeutlichen bestimmte Aspekte, wie das wirtschaftliche Wachstum. Obwohl allgemein angenommen wird, dass die Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren könnte, zeigt die Krise das Gegenteil.

Die Staaten müssen enorme Summen neuen Geldes in die Wirtschaft pumpen, um sie am Laufen zu halten. Normalerweise bringt die Wirtschaft diese Summen durch Gewinne selbst auf, was notwendig für das Wachstum ist. Die Corona-Maßnahmen lassen diese Gewinne ausbleiben, und die Staaten müssen sie durch zusätzliches Geld ersetzen. Dies zeigt, dass unsere geldbasierte Wirtschaft unvermeidlich auf Wachstum angewiesen ist, was in der Krise besonders deutlich wird.

Host:

Die Maßnahmen gegen die Pandemie stoßen auf Widerstand. Menschen in demokratischen Staaten sind empört und fragen sich, ob Staaten das dürfen. Ja, das dürfen sie. Der souveräne Staat, entstanden in der europäischen Neuzeit, hat volle Kontrolle über sein Volk. Er kann alle möglichen Vorgaben machen, sogar Menschen in den Tod schicken, wenn es in seinem Interesse liegt. In Corona-Zeiten sehen wir Staaten Maßnahmen verhängen, die die Wirtschaft einschränken und Gewinne reduzieren. Trotzdem schaffen sie neues Geld, obwohl solche Summen sonst ein Argument gegen Maßnahmen wären, etwa im Umweltschutz. Warum kann das, was jetzt bei Corona möglich ist, nicht auch beim Klimaschutz angewendet werden? Die Klimakrise bedroht das Leben auf der Erde mehr als Corona. Die Maßnahmen gegen Corona sollen die Wirtschaft schnell wiederbeleben. Der Staat bleibt abhängig von wirtschaftlichen Gewinnen, was den eigentlichen Widerstand erfordert. Die Corona-Maßnahmen schmälern Gewinne, auf die die Wirtschaft angewiesen ist. Fehlen diese Gewinne, springen die Staaten ein und schaffen neues Geld, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Dieser Prozess unterscheidet sich nicht von üblichen Geldschöpfungsverfahren und zeigt sich in der Corona-Situation besonders deutlich.

Host:

Staaten schaffen Geld aus dem Nichts, ohne auf Guthaben oder Sicherheiten wie Gold oder Grundstücke zurückzugreifen. Die einzige Sicherheit ist die Hoffnung, dass dieses Geld künftig Gewinne ermöglicht. Die derzeit geschaffenen Geldsummen sollen künftige Wirtschaftswachstumschancen sichern. Geld wird immer mit dem Ziel geschöpft, wachstum anzustoßen, besonders jetzt in der Krise. Die Macht der Staaten liegt darin, diese Spekulation zu ermöglichen, nicht aber darin, ob sich diese Hoffnung auf Gewinne erfüllt.

Host:

Corona zieht derzeit alles Interesse auf sich, sodass andere wichtige Themen kaum Beachtung finden. Die Maßnahmen gegen das Virus schaffen eine außergewöhnliche Situation, die vieles klarer zeigt, insbesondere die Funktionsweise unserer Wirtschaft. Die Wirtschaft ändert sich nicht durch Corona, aber die Maßnahmen verdeutlichen bestimmte Aspekte, wie das wirtschaftliche Wachstum. Obwohl allgemein angenommen wird, dass die Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren könnte, zeigt die Krise das Gegenteil. Die Staaten müssen enorme Summen neuen Geldes in die Wirtschaft pumpen, um sie am Laufen zu halten. Normalerweise bringt die Wirtschaft diese Summen durch Gewinne selbst auf, was notwendig für das Wachstum ist. Die Corona-Maßnahmen lassen diese Gewinne ausbleiben, und die Staaten müssen sie durch zusätzliches Geld ersetzen. Dies zeigt, dass unsere geldbasierte Wirtschaft unvermeidlich auf Wachstum angewiesen ist, was in der Krise besonders deutlich wird.